Wer sich beim Hören von Funkaussendungen nicht auf den klassischen Radiobereich beschränken möchte, der benötigt einen Funkscanner. Diese erlauben zum Beispiel den Empfang des Jedermannfunks wie PMR, Freenet oder auch LDP. Bei großen Sportveranstaltungen kann man damit den Schiedsrichterfunk, den Boxenfunk oder auch den Trainerfunk mitverfolgen. Aber auch rechtliche Grauzonen wie Flugfunk oder Zugfunk lassen sich damit belauschen. In Deutschland verboten ist dagegen das Abhören von Polizeifunk oder anderen Behördenfunk wie Feuerwehr, Rettungsdienst und THW, auch wenn dies prinzipiell mit Funkscannern möglich ist. Mit dem Uniden EZI33XLT stelle ich euch heute einmal einen Funkscanner für Einsteiger vor. Er glänzt durch einfache Bedienung und dank vorkonfigurierten Frequenzen könnt ihr direkt loslegen.
Die Bereiche des Funkscanners
Hier abschließend noch eine kurze Auflistung der einzelnen Bereiche des Uniden EZI33XLT und was es dort so zu hören gibt:
- EMG (84 bis 87 Mhz): 4 Meter Band, Polizeifunk, Feuerwehrfunk, Rettungsdienste, Katastrophenschutz und THW. Abhören nur nur denjenigen erlaubt, für die diese Aussendungen bestimmt sind (entsprechende Behörden).
- FRN: Die sechs Freenet Frequenzen.
- PMR: 8 Frequenzen des PMR Funks.
- MRN (156 bis 162 Mhz): Der Seefunkdienst auf Ultrakurzwelle.
- V-LO (78 bis 84 Mhz): Bundesbahn, Nahverkehrsbetriebe.
- FM (87 bis 107 Mhz): Der gesamte, weltweite UKW Rundfunk.
- AIR (108 bis 137 Mhz): Flugfunk Frequenzen sprich Tower, Rollbahn, Cockpitfunk, etc., VOLMET Frequenzen für Wetterinfos.
- V-HI (137 bis 174 Mhz): Sehr viele Anwendungen wie beispielsweise 2 Meter Amateurfunkband, Taxifunk, Boxenfunk, DLRG, Wanzen, Bundesbahn, BOS 2m Band (abhören verboten!), usw.
- UHF (406 bis 512 Mhz): Ebenfalls sehr viele Anwendungen wie zum Beispiel US Armee, LPD Funkgeräte, Amateurfunk 70cm, MCDonalds, Zugfunk, BOS 70cm (abhören verboten!), Betriebsfunk, usw.
Es fehlt allerdings auch viele Bereiche wie etwa Lang-, Mittel- und Kurzwelle, der CB Funk oder auch die 4m Bänder.